Jetzt ist genau ihre Zeit …
… und ihre Saison hat schon seit März begonnen.
Heute war genau ihr Wetter: warm und feucht. Das passende Wetter für die Nacktschnecke.
Allein am Beginn meines Spaziergangs östlich des vierten Gehölzes, am Abstieg vom Dammweg am Autobahnzubringer Horn, entland die etwa 80–100 m nach rechts zur Oktaviostraße, musste ich sicherlich über 15 Nacktschnecken hinwegsteigen.
Und auf dem weiteren Spazierweg durch die Gehölze habe ich sie erst gar nicht mehr gezählt.
Nacktschnecken sind, wenn sie nicht zu groß sind, ein gefundenes Fressen für größere Vögel. Nacktschnecken haben aber einen Abwehrmechanismus, sie sondern bei einer Attacke durch einen Vogel vermehrt Schleim ab, so dass sie glitschig und möglichst durch den vielen Schleim für den Fressfeind ungenießbar sind.
Aber auch der Fressfeind, somit Vögel, haben dann ihre eigene Gegentaktik, um sich das Fressen doch nicht entgehen zu lassen. Ich habe gerade in den letzten Tagen eine Amsel oder einen ähnlichen Vogel dabei beobachtet, wie sie eine Nacktschnecke durch das Gras gezogen hat. Die Vögel streifen dabei die Mehrproduktion des Schleims ab, indem sie die Nacktschnecke durch Gras oder auch Sand ziehen und streifen. Die Nacktschnecke wird auf diese Weise eben genießbar.