Den Schlüssel finden
Roman einer Brieffreundschaft
Gesine Berendson
Eine Liebesgeschichte, aber auch ein authentisches Kaleidoskop der Jahre 1944 bis 1948 ist dieser Roman, der auf wiederentdeckten Tagebuchnotizen, Briefen, Fotos, Zeitungsartikeln u. a. Dokumenten beruht. Anhand von Fundstücken, die ein Koffer über die Jahrzehnte verborgen gehalten hatte, gelingt es der Autorin, die unmittelbare Nachkriegszeit vor dem Wirtschaftswunder als eine prägende Phase ihrer Elterngeneration zu entschlüsseln. Trieb die Angst vor Selbstentblößung die Deutschen in die Unfähigkeit, sich betroffen zu fühlen?
Softcover, 545 Seiten, 2. Auflage 2024, Verlag Arachne, ISBN 978-3-9824506-5-0, 25,00 €
Ich habe einen Briefroman mit dem Titel „Den Schlüssel finden“ geschrieben, der 2024 im Arachne-Verlag veröffentlicht wurde und auf eine rege Leserschaft stößt. Es ist eine Erzählung über eine deutsche Familie in der Nachkriegszeit 1945–48. Orte der Geschichte sind die Eifel und vornehmlich Hamburg, die Herkunftsregionen beider Hauptprotagonisten.
Die Erzählung fußt auf authentischen Briefen und Tagebüchern. Diese geben ein anschauliches Bild über die Menschen und ihre Nöte und auch ihr Glück in einer Kolonie am Rande einer ausgebombten Großstadt unter englischer Besatzung.
Es geht um die Lebensbewältigung in einer Kleingartensiedlung in der Nähe des Schiffbeker Moors, die heute nicht mehr existiert. Sie lag in der Nähe der heutigen „Märchensiedlung“ in Hamburg-Horn. Das im Roman seine Geschichte erzählende Paar wohnte bis weit in die 1950er Jahre in dieser Siedlung, ehe es nach Wandsbek zog.
Ich habe zwei Anliegen:
1. Recherche und Quellensuche
Kennt jemand von Euch diese Kleingartenkolonie, die heute nicht mehr existiert und offenbar auf der Grenze Horn/Billstedt lag? Gibt es schriftliche oder mündliche Überlieferungen, Fotos oder andere familiäre Überlieferungen? Vielleicht sind noch mehr Familien von dort nach Wandsbek gezogen? Es wäre sehr interessant, diese Quellen und Informationen für einen Folgeband oder eine überarbeitete Neuauflage hinzuziehen zu können.
2. Lesung und Gespräch
Außerdem würde ich gerne Lesungen aus meinem Buch anbieten und darüber in Kontakt mit Menschen aus der Region kommen, um auch etwas über ihre Familiengeschichte zu erfahren. Vor allem geht es darum, miteinander ins Gespräch zu kommen. Vielleicht hatte jemand von Euch ebenfalls Verwandte oder Bekannte, die nach dem Zweiten Weltkrieg in einer Kleingartenkolonie wohnten? Es wäre sicherlich interessant, sich über diese Zeit auszutauschen.
Am 11.10.24 Lesung im Kulturwerk Rahlstedt um 19.30 Uhr, Boizenburger Weg 7.
Kontakt: Gesine Berendson
gesineberendson@aol.com