Da packte sie einfach zu …
Ich ging heute auf meinem Spaziergang durch das vierte Gehölz an einer Weggabelung an einer Gruppe von Menschen vorbei, die ich zunächst erst gar nicht richtig registrierte.
Kurze Zeit später auf dem gleichen Weg packte plötzlich jemand von rechts hinten meine rechte Hand und hielt sie fest. Ich drehte mich um und bemerkte eine junge, behinderte Frau, die meine Hand festhielt. Auf diese Art gingen wir einige Stücke des Weges Hand in Hand weiter. Dann ließ sie los und ging zu der Gruppe von Menschen zurück, die aus Behinderten und Nichtbehinderten bestand.
Auf meine Frage an eine der die Gruppe begleitenden Frauen sagte man mir, die Behinderten würden ganz in der Nähe am Osterkamp wohnen. Und zwar keine drei Häuser von der Sportgaststätte „Concordia“ entfernt. Da sich nördlich der Sportgaststätte nur Eigentumswohnungen und -häuser befinden, gehe ich davon aus, dass die Behinderten südlich von der Sportgaststätte leben. Es handele sich nicht um ein betreutes Behindertenheim, sondern um eine Wohnanlage. Jeder Behinderte habe dort seine eigene Wohnung respektive Wohneinheit. Und die Frau, mit der ich sprach, war die Assistenz der Leitung dieser Wohnanlage.
Die Behinderten leben erst seit Anfang Februar in dieser Wohnanlage. Und wir würden uns, wenn ich, wie ich äußerte, fast täglich meinen Spaziergang durchs Gehölz mache, sicher demnächst noch des Öfteren sehen.