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Das Wandsbeker Gehölz wird ja von einigen Wassergräben durchzogen. Diese zusammenhängend als Bach zu bezeichnen, wäre etwas übertrieben. Es ist eher ein Rinnsal mit wenig Wasserdurchfluss, das zwar die vielen kleinen Teiche sicherlich mit Wasser versorgt. Aber diese Rinnsale oder Wassergräben trocknen im Sommer bei hohen Temperaturen auch regelmäßig aus. Sie sind somit mit der Wandse etwas nördlicher gelegen nicht vergleichbar.

Das Ganze hat aber auch einen guten Hintergrund, für den sicherlich auch viele Eltern dankbar sind. Es beginnt zwar jetzt erst die warme Jahreszeit und vom Winter mit zugefrorenen Teichen sind wir noch ein gutes halbes Jahr entfernt. Aber mir ist bei diversen Spaziergängen durch das Gehölz beim Betrachten der Teiche immer wieder eingefallen, wie im Winter 2022/23 zwei etwa 12-jährige Jungen auf einem der großen Teiche, die damals zugefroren waren, munter herumrannten, herumschlidderten und den zugefrorenen Teich als ihren Spielplatz in Beschlag nahmen.

Im Gespräch mit anderen Spaziergängen stellte sich dann schon die Sorge vieler Erwachsener, teilweise selbst Eltern von jungen Kindern, heraus, die Jungen könnten beim Toben einbrechen. Aber sogleich wurden diese Sorgen etwas relativiert, denn man bekam Schilderungen der Spaziergänger mitgeteilt, man sei ja früher in der eigenen Jugend genauso gewesen und habe alles und jede Ecke einer Grünanlage in Anspruch genommen und ausgiebig ausgetestet.

Und bei einer eindringlichen Betrachtung der Teiche in warmen Jahreszeiten, in denen der Wasserstand und auch die allgemeine Befindlichkeit der Teiche mit sich darin befindendem Totholz genau ersichtlich ist, kann ich mittlerweile nur abwinken und Entwarnung geben. Ich selbst stand zwar noch nie in einem dieser Teiche. Oder bin hineingewatet. Aber ich gehe bei heutigem Betrachten davon aus, dass diese Teiche eine maximale Wassertiefe von vielleicht 50 Zentimetern haben. Mehr lassen die spärlichen Rinnsale der Wassergräben und die somit zugeführten Wassermengen auch gar nicht zu.

Alle Eltern mit Kindern im beschriebenen Alter, die sich vielleicht Sorgen über die Neugierde und Abenteuerlust ihrer Sprösslinge machen, können sich somit deutlich beruhigen. Es besteht in den Teichen des Wandsbeker Gehölzes sicherlich keine große Gefahr, wie es vielleicht ein Sturz in die Elbe bedeuten würde. Es sei denn, ein Kind bleibt im Morast der Teiche stecken und hat Probleme, wieder heraus und an Land zu kommen.