Wanderung von Marienthal zum Jacobipark und Eilbekpark und zurück durch das Gehölz
Ich habe meine nähere Umgebung auf einigen Stadtkarten durchsucht und noch einige Ziele gefunden, die für mich zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichbar sind und die ich noch nicht erwandert habe. In der Planung sind auch noch mehrere weiter entfernte Wanderungsziele und Städtetripps, aber diese sind aufwändiger zu erreichen – es bedarf eines gemieteten CarSharing-Autos und längerer Planung. Aber dazu demnächst mehr.
Heute war schönes Wetter, blauer Himmel und Sonnenschein. Ich habe mich aufgemacht in den Westen von Marienthal und bin zuerst nach Hasselbrook gewandert. Vorbei an der U-Bahn-Station Hasselbrook und dem daneben gelegenen Zombeckturm, der mir nicht bekannt war. Ich habe mich schlau gemacht und herausgefunden, dass es sich dabei um einen Luftschutzturm der Bauart Zombeck – umgangssprachlich auch „Rundbunker“ genannt – handelt, der ein normierter deutscher Hochbunkertyp aus dem Zweiten Weltkrieg ist.
Als erstes habe ich den Jacobipark besucht, der mir bisher auch nicht bekannt war. Erstaunlicherweise gibt Google Maps beim Jacobipark an, er sei auf einem historischen Friedhof angelegt. Na, hoffentlich machen die Anwohner nicht die gleiche Erfahrung wie in dem Film „Poltergeist“ und der historische Friedhof ist vor der Anlage des Parks ordnungsgemäß umverlegt worden – Grabsteine und Gräber respektive Leichname.
Im Norden des Jacobiparks entdeckte ich eine mir bis dato auch unbekannte kleine Kirche, bei der es sich um eine Bulgarische Kirche, und zwar eine Orthodoxe Ostkirche handelt.
Es ging weiter am Grünstreifen entlang der Kantstraße direkt nach Eilbek. Kurz vor dem Eilbekpark konnte ich noch auf der Friedrichsberger Straßenbrücke einen Blick auf die dort kanalisierte Wandse werfen.
Der Eilbekpark ist mir bekannt, war er doch vor über 20 Jahren, als ich 8 Jahre auf dem Dulsberg lebte, Teil meiner wöchentlichen Joggingstrecke. Damals, um eben 20 Jahre jünger, war ich noch recht sportlich unterwegs mit einem regelmäßigen, sonntäglichen 8-km-Jogginglauf plus anschließendem Saunabesuch. Heute mit höherem Alter habe ich mich auf altersadäquateren Sport wie Spaziergänge und eben diese Wanderungen verlagert. Die Gelenke – allen voran die Kniegelenke – wissen das im Alter zu danken. Aber zurück zur Wanderung.
Nach Durchqueren des Eilbekparks bin ich am Mühlenteich und der Wandse zurückgewandert. Bis zum Wandsbeker Marktplatz, von wo aus ich durch das erste Gehölz und anschließend alle weiteren Gehölze zurück nach Marienthal gegangen bin.
Bei der Wanderung habe ich tatsächlich eine Strecke von 13 km hinter mir gelassen und die Wanderung dauerte 3 Stunden. Aber bei diesem schönen Wetter sollte man nicht zuhause sitzen, sondern etwas unternehmen.
Im folgenden die GPX-Datei zum Downloaden, wenn Du die Strecke nachgehen willst. Dazu eine Straßenkarte, die den Wanderungsverlauf darstellt. Und dann die schönen Fotos mit kurzer Beschreibung, die ich natürlich bei der Wanderung fotografiert habe. Ohne Kamera, Smartphone, Powerbank zum Nachladen, natürlich Lesebrille und einer kleinen Flasche Mineralwasser gegen den Durst unterwegs breche ich heutzutage zu keiner Wanderung mehr auf.
GPX-Datei Wanderung von Marienthal zum Jacobipark und Eilbekpark und zurück durch das Gehölz